Carmen und Thomas sind gerade frisch verheiratet und entschließen sich gemeinsam nach New York zu ziehen. Thomas will in einem hippen Food-Start-Up die Welt verbessern, während Carmen als Anwältin Karriere machen möchte. Beide knüpfen große Erwartungen an das Leben in der Metropole, doch gleichzeitig werden sie von ihrer Vergangenheit verfolgt. Unabhängig voneinander begegnen sie Niu, einer mysteriösen Fremden, die ihnen jeweils genau das zu bieten scheint, was ihnen in ihrem Leben und ihrer Beziehung fehlt.
„Folge 62: Kathrin Werners Roman “Niu”“ weiterlesenFolge 60: Jens Eisels Roman “Cooper”
1971 steigt ein Mann mit einem Koffer unbehelligt in ein Flugzeug, das von Portland nach Seattle fliegen soll – ein kurzer Flug. Kurz nach dem Start übergibt er der Flugbegleiterin Kate einen Zettel: “In meinem Koffer befindet sich eine Bombe. Falls nötig, werde ich von ihr Gebrauch machen. Ich möchte, dass Sie sich neben mich setzen. Das ist eine Entführung”.
„Folge 60: Jens Eisels Roman “Cooper”“ weiterlesenFolge 58: Abbas Khiders Roman “Der Erinnerungsfälscher”
Said Al-Wahid ist vor vielen Jahren aus dem Irak nach Deutschland geflohen. Mittlerweile ist er Schriftsteller und auf dem besten Weg sich als solcher einen Namen zu machen, als eines Tages sein Bruder aus Bagdad anruft: Saids Mutter liegt im Sterben. Also macht er sich auf den Weg in den Irak und sieht sich plötzlich mit Erinnerungen konfrontiert, die er lange unter Verschluss gehalten hat und bei denen er sich gar nicht mehr ganz sicher ist, ob sie überhaupt stimmen. Abbas Khider ist bekannt dafür, sich schweren Themen mit einer gewissen Leichtigkeit zu nähern. Wie ihm das in seinem neuen Roman Der Erinnerungsfälscher gelingt, erfahrt ihr bei mir im Podcast.
„Folge 58: Abbas Khiders Roman “Der Erinnerungsfälscher”“ weiterlesenBonus-Folge: Interview mit Christian Huber
Christian Huber, Autor von Man vergisst nicht, wie man schwimmt, erzählt in dieser Folge von seinem harten und entbehrungsreichen Weg zu seinem neuen Roman und erklärt, wie viel von ihm selbst in seinen Figuren steckt. Dazu reden wir über die 90er und was davon Christian in unsere Gegenwart retten würde. Und natürlich habe ich drei Thesen zu seinem Roman mitgebracht (Fans von “Gefühlte Fakten” wissen Bescheid!).
„Bonus-Folge: Interview mit Christian Huber“ weiterlesenFolge 57: Christian Hubers Roman “Man vergisst nicht, wie man schwimmt”
Christian Huber erzählt in seinem Roman Man vergisst nicht, wie man schwimmt die Geschichte des 15-jährigen Pascal, den alle nur Krüger nennen, und der ein Geheimnis in sich trägt, das es ihm verbietet, weder schwimmen zu gehen, noch sich zu verlieben. Doch dann treffen er und sein Freund Viktor am letzten Tag des Sommers 1999 auf das Messer werfende Zirkusmädchen Jacky, das ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt.
„Folge 57: Christian Hubers Roman “Man vergisst nicht, wie man schwimmt”“ weiterlesenFolge 56: Umberto Ecos Roman “Der Name der Rose”
Zum 40-jährigen Jubiläum von Umberto Ecos Roman Der Name der Rose erscheint dieser in einer Neuauflage im Hanser Verlag. Grund genug für mich, mir diesen Roman noch mal vorzunehmen, denn dieses rätselhafte und umfassende Universalkunstwerk beinhaltet neben einer (eher klassischen) Kriminalhandlung jede Menge Querverweise auf die Welt der Religionsphilosophie, der Wissenschaftsgeschichte und des Mittelalters.
Ich habe mich für euch durch dieses knapp 800 Seiten lange Roman-Monster gekämpft und berichte in dieser Folge, ob sich der 40 Jahre junge Klassiker immer noch (oder noch einmal?) lohnt und verrate vielleicht sogar, was es eigentlich mit dem Titel auf sich hat.
„Folge 56: Umberto Ecos Roman “Der Name der Rose”“ weiterlesenBonus-Folge: Interview mit Tobias Sommer
In dieser Interview-Folge ist Tobias Sommer bei mir zu Gast, dessen vierter Roman “Das gekaufte Leben” kürzlich bei DTV erschienen ist.
„Bonus-Folge: Interview mit Tobias Sommer“ weiterlesenFolge 54: Tobias Sommers Roman “Das gekaufte Leben”
Hauptfigur in Tobias Sommers viertem Roman Das gekaufte Leben ist Clemens Freitag, ein wenig ambitionierter Pechvogel, dessen Leben von schweren Schicksalsschlägen geprägt ist. Eines Tages entdeckt Freitag im Internet eine Auktion eines Mannes namens Götz Dammwald, der darin sein gesamtes Leben versteigert, inklusive Haus am See, Auto, einer Stammtischrunde und sogar einem gut bezahlten Job. Clemens Freitag schlägt zu, doch als er sein neues Leben antritt, muss er bald feststellen, dass das durchaus seine Tücken hat. Zu allem Überfluss tauchen – im wahrsten Sinne des Wortes – einige gutgehütete Geheimnisse aus dem an sein Grundstück angrenzenden See auf und Freitag muss sich mit ihnen auseinandersetzen, ob er will oder nicht.
„Folge 54: Tobias Sommers Roman “Das gekaufte Leben”“ weiterlesenFolge 53: Maxim Leos Roman “Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße”
Im Juli 1983 fährt eine mit 127 Menschen besetzte S-Bahn unbehelligt vom Berliner Bahnhof Friedrichstraße in den Westen. Verantwortlich für eine der größten Massenfluchten der DDR-Historie soll der Reichsbahner Michael Hartung gewesen sein. Angeblich wurde dieser über zwei Monate dazu verhört und gefoltert, schwieg jedoch beharrlich. Zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls gräbt der Journalist Landmann diese Story in den Stasi-Akten aus und wittert den großen journalistischen Coup.
Das Problem: Die Geschichte ist so nie passiert und Michael Hartung ist kein Held, sondern bestenfalls ein nachlässiger (und etwas fauler) Bahnangestellter. Gemeinsam entschließen sich der Videothekbesitzer und der Medienmacher, mit einer stark optimierten Version der Wahrheit an die Öffentlichkeit zu gehen, die jedoch schon bald zu einer großen Bürde zu werden droht.
Maxim Leo stellt die erfundene Fluchtgeschichte an den Anfang seines neuen Romans Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße und blickt satirisch auf Geschichte und Geschichtsschreibung, die Macht der Medien und die Interessen der Politik. Mehr zu diesem sehr lesenswerten Roman erfahrt ihr in dieser Folge.
„Folge 53: Maxim Leos Roman “Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße”“ weiterlesenFolge 52: Yasmina Rezas Roman “Serge”
Die jüdischen Geschwister Jean, Nana und Serge reisen mit Serges Tochter Joséphine nach Auschwitz, um die dortige Gedenkstätte zu besuchen. Mit Ausnahme von Joséphine sind alle vor allem mit sich selbst und den eigenen trivialen Alltagssorgen beschäftigt, insbesondere Serge reagiert mit zynischer Ablehnung angesichts des von Touristen überfüllten “Themenparks”. Es kommt wie es kommen muss: Ein Streit entzweit die Geschwister so sehr, dass sie sich erst im Angesicht des Todes einander wieder annähern können.
„Folge 52: Yasmina Rezas Roman “Serge”“ weiterlesen