Die vier in dieser Folge besprochenen Sachbücher auf einen Blick
Nachdem es in der letzten Woche zunächst mal ganz allgemein um Sachbücher ging bei mir im Podcast, wird es in der neusten Folge ganz konkret: Ich bespreche vier der Sachbücher, die mich in der letzten Zeit begleitet haben und allesamt auf irgendeine Art und Weise beeindruckt haben.
“Guns n’ Rosé. Konservative Frauen erobern die USA” von Annett Meiritz und Juliane Schäuble (erschienen beim Ch. Links Verlag)
Im Zentrum dieser Folge steht die amerikanische Politik, und zwar genauer die Republikaner, die konservative Partei im Zwei-Parteiensystem der USA. Noch genauer geht es um konservative Frauen innerhalb dieser Partei.
Dazu haben die beiden Journalistinnen Annett Meiritz (Handelsblatt) und Juliane Schäuble (Tagesspiegel) ein Buch geschrieben mit dem schönen Titel „Guns n‘ Rosé. Konservative Frauen erobern die USA“.
Heute ist die letzte Interview-Folge aus der @dasdebuet-Reihe erschienen: @sharondoduaotoo ist bei mir im Podcast zu Gast und wir sprechen über ihren Roman „Adas Raum“. Hört unbedingt rein, es ist ein spannendes Gespräch dabei herausgekommen (auch wenn die Tonqualität leider etwas gelitten hat). Das Interview findet ihr wie immer bei mir im Podcast-Feed, bei Spotify und überall, wo man Podcasts hören kann.
Selten gab es in meinem Podcast für mich einen so klaren Lebensweltbezug wie in dieser Woche. In meinem Deutsch-Leistungskurs wünschten sich die Studierenden zu Beginn des Schuljahres, dass sie gerne mehr Literatur von Frauen lesen möchten. Das nahm ich zum Anlass, meinen eigenen Unterricht, meine Textauswahl und auch meine Bewertungsmaßstäbe für Literatur kritisch in den Blick zu nehmen. Dabei stieß ich auf Nicole Seiferts (@nachtundtag.blog) Buch „Frauenliteratur“ (erschienen bei @kiwi_verlag), das sich mit der systematischen Geringschätzung, Abwertung und Unterdrückung weiblichen Schreibens auseinandersetzt. Dass das nicht an der mangelnden Quantität und schon gar nicht an der fehlenden Qualität der Literatur von Autorinnen liegen kann, zeigt Nicole Seifert genauso auf wie die Tatsache, dass das historisch gewachsene System aus männlich dominierter Literaturkritik, Literaturgeschichtsschreibung und Lehrplangestaltung eine nachhaltige Sichtbarmachung von Frauen im Literaturbetrieb konsequent behindert.